persönliche Informationen. Machen Sie
nicht die gleichen Fehler...
10.
Machen Sie es so einfach wie möglich
für neue Kunden
Es ist schwieriger neue Kunden zu gewinnen,
als bestehenden ein weiteres Produkt zu
verkaufen. Bauen Sie deshalb aktiv Hürden
ab, und erleichtern Sie den Bestellprozess
besonders für neue Nutzer. Der Online-Shop
von Tchibo bietet beispielsweise die Option,
eine Bestellung auf Rechnung nur unter Angabe
des Namens und der Lieferadresse abzugeben.
Wer mehr Funktionalitäten wie die Eingabe
beispielsweise mehrerer Lieferadressen wünscht,
kann sich auch ein eigenes Konto mit persönlichem
Passwort anlegen. Dieses ist jedoch - anderes
als bei vielen anderen Shops - keine Voraussetzung.
Abbildung 3: Bei Tchibo
können neue Kunden ohne viel Aufwand
eine Bestellung auf Rechnung abgeben (Quelle:
www.tchibo.de)
11. Sicherheit
Für mehr als 50% der Nutzer ist die
wahrgenommene Sicherheit eines Online-Shops
ausschlaggebend für Wiederholungskäufe
(Quelle: NetIQ). Zeigen Sie deshalb unbedingt,
dass das Einkaufen bei Ihnen sicher ist.
Wickeln Sie alle Bestellprozesse über
eine verschlüsselte Verbindung ab und
lassen Sie Ihren Online-Shop zertifizieren.
Abbildung 4: Computeruniverse
hat viel Aufwand betrieben, seinen Shop
sicher zu machen (Quelle: computeruniverse.net)
12. Entfernen Sie ablenkende Elemente
Entfernen Sie alle störende Elemente
aus dem Bestellprozess (z.B. generelle Navigationselemente,
Werbung, Produktangebote, etc.). So lenken
Sie die Aufmerksamkeit klar auf das zu erreichende
Ziel, den Abschluss der Bestellung.
Abbildung 5: ebay lenkt
die Aufmerksamkeit des Nutzers nur auf ein
Ziel: das Gebot (Quelle: ebay.de)
13. Beschränken Sie sich auf das
Wesentliche
Über 30% aller Nutzer haben schon einmal
eine Bestellung abgebrochen, weil zu viele
Informationen abgefragt wurden (Quelle:
NetIQ). Beschränken Sie sich deshalb
auf die wirklich notwendigen Informationen.
Wenn Sie die Telefonnummer oder Faxnummer
Ihres Kunden nicht benötigen, fragen
Sie sie auch nicht ab. Je weniger Felder
Ihre Formulare enthalten, desto angenehmer
ist es für den Nutzer.
14. Bieten Sie unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten
Auch wenn es teuer und mit viel Aufwand
verbunden ist, müssen Sie mindestens
drei der vier folgenden Zahlungsweisen anbieten:
- Rechnung
- Nachname
- Bankeinzug
- Kreditkarte
15. Datenschutz, Garantien und Gewährleistungen
Vertrauen ist die Basis jeder Geschäftsbeziehung.
Zeigen Sie Ihren potentiellen Kunden, dass
Sie es ehrlich meinen, und verlinken Sie
auf Ihre Datenschutzerklärung und Ihre
Garantiebestimmungen von jeder Seite Ihres
Bestellprozesses.
16. Abbruchsfragebogen
Die Gründe für einen Bestellabbruch
können vielschichtig sein und sind
zu einem großen Teil abhängig
von der jeweiligen Website. Finden Sie heraus,
warum Ihre Kunden eine Bestellung abbrechen,
in dem Sie den jeweiligen Nutzer bitten
einen kurzen Online-Fragenbogen auszufüllen
(am besten nur 1-3 Felder). Auf diese Weise
gewinnt man immer wieder erstaunliche Erkenntnisse
über die Wahrnehmung der eigenen Website.
17. Fehlermeldungen auch an Sie
Nicht nur Ihre Nutzer müssen automatisch
generierte Fehlermeldungen erhalten, sondern
auch Sie. Sammeln Sie alle diese Mitteilungen
und werten Sie sie dann statistisch aus.
Oft reicht aber schon ein einfacher Blick
auf die Zahlen. Wenn beispielsweise 90%
aller Kunden, die Kreditkarte als Zahlungsmittel
gewählt haben, Ihre Bestellung abbrechen,
deutet dies auf ein technisches Problem
bei dieser Abrechnungsform hin.
Viele
Faktoren beeinflussen den Erfolg eines Online-Shops
und seine Konversionsrate. Je nachdem welche
Zielgruppe angesprochen und welche Leistungen
angeboten werden, sind die vorgestellten
Strategien und Taktiken in Ihrer Stärke
und Ausprägung spezifisch anzupassen.
Machen Sie die Ideen zu Ihren eigenen. Analysieren
Sie alle Tipps & Tricks und passen Sie
sie dann Ihren Bedürfnissen an. So
maximieren Sie Ihren Erfolg.
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